Hochwassernachrichtendienst Bayern

Archivierte Lageberichte

Hochwasserlagebericht Nr. 9 (Archiv) ausgegeben am 23.01.18, 10:00 Uhr

Im Südwesten Bayerns und nördlich der Donau vereinzelt kleinere Ausuferungen und Überflutungen landwirtschaftlicher Flächen. An der Donau steigende Wasserstände, vereinzelt im Bereich der Meldestufe 1 und 2.

Der am Montag gefallene Niederschlag und die Schneeschmelze haben vor allem im Südwesten Bayerns zu steigenden Wasserständen geführt. An einigen Flüssen in Schwaben, an der Paar, den westlichen Regnitzzuflüssen, im Gebiet der Altmühl und der Wörnitz befinden sich einzelne Pegel in Meldestufe 1 und 2. An der Donau steigen die Wasserstände. Zwischen Ulm und Regensburg haben einige Pegel an der Donau bereits die Meldestufe 1 bzw. 2 überschritten.

Laut Aussagen des Deutschen Wetterdienstes fließt von Westen her zunehmend mildere Luft ein. Entlang der Mittelgebirge und am Alpenrand fällt heute hin und wieder etwas Sprühregen, oberhalb 600-800 m auch Schneegriesel. Die Mengen bewegen sich um 2 mm. Niederschlagsfrei bleibt es vielerorts in Unterfranken und im westlichen Alpenvorland. Anschließend bleibt es zumindest bis Donnerstagfrüh überwiegend trocken.

Durch die leichte Wetterberuhigung sinken die Wasserstände oder verharren auf erhöhtem Niveau. An der Donau steigen die Wasserstände tauwetterbedingt im Tagesverlauf weiter an. Bis Mittwoch können auch die Pegel zwischen Regensburg und Passau die Meldestufen 1 und 2 überschreiten.

Nächster Bericht morgen gegen 10:00 Uhr


Lokale kurzfristige Abweichungen von dieser Gesamteinschätzung für Bayern sind auf Grund der Unsicherheiten in der Vorhersage jederzeit möglich. Die Vorhersagen an den Pegeln und die Warnungen werden entsprechend fortlaufend aktualisiert.

Zur regionalen Hochwasserlage siehe auch unter Warnungen.

Hinweis: Für lokale Überschwemmungen, wie sie z.B. durch örtlich begrenzte Starkregen (Gewitter) auftreten, können keine Warnungen und Vorhersagen erstellt werden.