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Archivierte Lageberichte
Information zur Hochwasserlage (Archiv) ausgegeben am 16.02.22, 12:00 Uhr
Schneeschmelze und Niederschläge führen ab der Nacht zum Donnerstag in den nördlichen und östlichen bayrischen Mittelgebirgen zu steigenden Wasserständen und leichten Ausuferungen.
Aufgrund von Schneeschmelze und vorhergesagten Niederschlägen kann es an den Pegeln der Fließgewässer im Bereich der Rhön, Frankenwald-Thüringerwald, Fichtelgebirge und Bayerischer Wald ab den frühen Morgenstunden des Donnerstags zu leichten Ausuferungen in Meldestufe 1 kommen. Eingelagerte Starkregen eines Starkregenbandes über Nordbayern können zudem lokal zu stärkeren Anstiegen der Wasserstände führen. Vereinzelt kann auch Meldestufe 2 überschritten werden.
Vom Deutschen Wetterdienst werden bis Donnerstagfrüh flächige Niederschläge von 5 bis 15 L/m² in 24 Stunden vorhergesagt. Aufgrund des Tauwetters kann das Niederschlagsdargebot in den Mittelgebirgen innerhalb 24 Stunden bis zu 50 L/m² betragen, am Alpenrand bis 30 L/m². Die Schneefallgrenze steigt bis auf über 1500 m, in den Alpen liegt sie bei etwa 2000 m.
Lokale kurzfristige Abweichungen von dieser Gesamteinschätzung für Bayern sind auf Grund der Unsicherheiten in der Vorhersage jederzeit möglich. Die Vorhersagen an den Pegeln und die Warnungen werden entsprechend fortlaufend aktualisiert.
Zur regionalen Hochwasserlage siehe auch unter Warnungen.
Hinweis: Für lokale Überschwemmungen, wie sie z.B. durch örtlich begrenzte Starkregen (Gewitter) auftreten, können keine Warnungen und Vorhersagen erstellt werden.