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Archivierte Lageberichte
Hochwasserlagebericht Nr. 5 (Archiv) ausgegeben am 14.03.23, 10:00 Uhr
Durch die von Montag auf Dienstag über Nordbayern hinweggezogenen kräftigen Regenfälle sind einzelne Pegel im Oberen Maingebiet, an der Regnitz und im Naabgebiet wieder in den Bereich der Meldestufe 2 angestiegen. An der Fränkischen Saale und weiteren nordbayerischen Pegeln wurde die Meldestufe 1 überschritten und die vorhergesagten leichten Niederschläge führen im Tagesverlauf zu geringen Wasserstandsanstiegen.
Im oberen Maingebiet steigt der Pegel Schenkenau/Itz in den Bereich der Meldestufe 3, flussabwärts an der Mainstrecke zwischen Mainleus und Kemmern werden die Pegel leicht in der Meldestufe 1 ansteigen. Am schiffbaren Main werden die Meldebeginne nicht erreicht.
Auch an der Aisch wird an den Pegeln Greiendorf und Laufermühle erneut die Meldestufe 2 überschritten, die Meldestufe 3 aber nicht erreicht.
Der Deutsche Wetterdienst teilt mit: Heute zieht im Tagesverlauf von Westen her Regen durch, in der Nacht zum Mittwoch folgen noch Schauer nach. Die Schneefallgrenze sinkt im Laufe der zweiten Tageshälfte auf 800 bis 500 m, im Laufe der Nacht zum Mittwoch bis in tiefe Lagen ab. Dabei simulieren die Modelle verbreitet Mengen um 5 mm/24h, die überwiegend in flüssiger
Form fallen. Besonders für einige Weststaulagen der Mittelgebirge werden lokal auch um 10 mm/24h angedeutet. Am Mittwoch werden keine relevanten Niederschläge erwartet, die Nacht zum Donnerstag verläuft gänzlich trocken.
Die Hochwasserlage setzt sich mit gebietsweise leichten Überschreitungen der Meldestufe 1 und 2 fort. Eine weitere Verschärfung in den nächsten Tagen wird nicht erwartet.
Nächster Bericht morgen gegen 10:00 Uhr
Lokale kurzfristige Abweichungen von dieser Gesamteinschätzung für Bayern sind auf Grund der Unsicherheiten in der Vorhersage jederzeit möglich. Die Vorhersagen an den Pegeln und die Warnungen werden entsprechend fortlaufend aktualisiert.
Zur regionalen Hochwasserlage siehe auch unter Warnungen.
Hinweis: Für lokale Überschwemmungen, wie sie z.B. durch örtlich begrenzte Starkregen (Gewitter) auftreten, können keine Warnungen und Vorhersagen erstellt werden.