Archivierte Lageberichte

Hochwasserlagebericht Nr. 5 (Archiv) ausgegeben am 13.11.07, 07:00 Uhr

Die Hochwasserlage in Nordbayern entspannt sich weiter. Nur an den Unterläufen der größeren Flüsse steigen die Wasserstände noch leicht an.

Im Flussgebiet des Roten Mains, der Pegnitz und der Fränkischen Saale kam es vergangene Nacht aufgrund der gestrigen Niederschläge zu einem erneuten kleinen Anstieg der Wasserstände an den Oberläufen. Im übrigen Maingebiet sind die Pegelstände an den Oberläufen jedoch bereits zurückgegangen. An den Unterläufen der kleineren Flüsse und am Main selbst steigen die Wasserstände zum Teil noch an bzw. verharren auf erhöhtem Niveau und gehen sehr langsam zurück. Dabei kommt es teilweise noch zu Ausuferungen und Überflutungen landwirtschaftlich genutzter Flächen (Meldestufe 1 und 2). Am schiffbaren Main werden voraussichtlich keine Meldestufen erreicht.

An den nördlichen Zuflüssen zur Donau herrschen ähnliche Verhältnisse. Hier sind die Pegelstände jedoch schon deutlicher zurückgegangen. Lediglich an der oberen Altmühl und der unteren Wörnitz werden noch Überflutungen landwirtschaftlich genutzter Flächen gemeldet. Im Donauabschnitt zwischen Regensburg und Passau steigen die Pegel noch leicht an. Dabei kann – wie derzeit am Pegel Vilshofen – die Meldestufe 1 knapp erreicht werden.

Laut Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes ist heute nur noch mit schauerartigen Niederschlägen zu rechnen, die in den höheren Lagen in Schnee übergehen. Auch in den nächsten Tagen soll es zunehmend winterlich werden, so dass keine Hochwasser verschärfenden Niederschlage erwartet werden. Von einer weiteren Beruhigung der Hochwasserlage ist auszugehen.

Letzter Bericht

Lokale kurzfristige Abweichungen von dieser Gesamteinschätzung für Bayern sind auf Grund der Unsicherheiten in der Vorhersage jederzeit möglich. Die Vorhersagen an den Pegeln und die Warnungen werden entsprechend fortlaufend aktualisiert.

Zur regionalen Hochwasserlage siehe auch unter Warnungen.

Hinweis: Für lokale Überschwemmungen, wie sie z.B. durch örtlich begrenzte Starkregen (Gewitter) auftreten, können keine Warnungen und Vorhersagen erstellt werden.