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Archivierte Lageberichte
Hochwasserlagebericht Nr. 13 (Archiv) ausgegeben am 12.12.10, 10:00 Uhr
Bei kälterer Luftmassenzufuhr und zeitweiligen Schneefällen entspannt sich die Hochwasserlage.
Die Schneeschmelze vom Samstag sorgte vor allem bei den nordbayerischen Flüssen nochmal für steigende Wasserstände.
Im oberen Maingebiet und bei der Fränkischen Saale kommt es zunächst noch zu leichten Anstiegen im Bereich der Meldestufe 1, der Pegel Schenkenau/Itz verharrt in Meldestufe 3.
Am schiffbaren Main kommt es vielerorts zu Anstiegen bis zur Meldestufe 1 oder knapp darüber (Schweinfurt, Faulbach, Kleinheubach, Oberau). Die Wasserstände am Pegel Würzburg liegen im Bereich der Meldestufe 2.
Im Einzugsgebiet der Regnitz- und Rednitz kommt es zunächst vereinzelt noch zu leichten Anstiegen in Meldestufe 1 oder 2, verbreitet stagnieren oder fallen die Wasserstände aber. Am Pegel Laufermühle/Aisch halten die Überflutungen im Bereich der Meldestufe 3 an.
Bei Altmühl und Wörnitz stagnieren die Wasserstände im Bereich der Meldestufe 1 bis 2 oder sinken sehr langsam.
Auch an der unteren Donau fallen die Wasserstände und nur vereinzelt ist derzeit noch die Meldestufe 1 überschritten (z.B. Pfelling und Vilshofen).
Nach den Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes sinkt die Schneefallgrenze am Sonntag im Tagesverlauf bis ins Flachland, in den Folgetagen herrscht Dauerfrost und die Niederschläge fallen dann durchwegs als Schnee. Dadurch wird sich die Hochwasserlage weiter entspannen.
Letzter Bericht
Lokale kurzfristige Abweichungen von dieser Gesamteinschätzung für Bayern sind auf Grund der Unsicherheiten in der Vorhersage jederzeit möglich. Die Vorhersagen an den Pegeln und die Warnungen werden entsprechend fortlaufend aktualisiert.
Zur regionalen Hochwasserlage siehe auch unter Warnungen.
Hinweis: Für lokale Überschwemmungen, wie sie z.B. durch örtlich begrenzte Starkregen (Gewitter) auftreten, können keine Warnungen und Vorhersagen erstellt werden.